Hallo,
meine „Altglas“ Sammlung hat wieder Zuwachs bekommen, diesmal das Pentacon 200mm f4. Somit bin ich komplett mit Pentacon: 50mm , 135 mm, 200mm.
Ein Tele in diesem Bereich wollte ich mal haben, um zu sehen wie oft ich das benötige, bevor ich in etwas modernes investiere. Ein blöder Gedanke, sowas braucht man immer.
Das Objektiv hat 15 (!) Blendenlamellen, das ist schön fürs Freistellen. Wir werden sehen.
Also ging es mal los, an die Natostrasse Richtung Rhein. Dort steht am Deich eine Gruppe Weiden.
Kaum kam ich den Damm herunter sehe ich entfernt etwas braunes und dachte es wäre der Hund eines Spaziergängers. Man sieht halt nicht mehr so gut.
Hier kam das Pentacon zum Einsatz. Das Bild hier ist noch ein Ausschnitt aus dem eigentlichen Bild. Das hat das Pentacon ganz ordentlich gemacht, aber der Hintergrund gefällt mir nicht. Das Gras sehr unruhig. Liegt auch nicht an Überschärfung.
Das hier sieht harmonischer aus.
Ich war dann noch etwas unterwegs, und habe ein paar Aufnahmen gemacht.
Diese bunte Wiese fiel mir auf, da wollte ich wiederkommen wenn gutes Licht ist:
Insgesamt etwas diesig, aber ich war froh das ich am Tele keine Mängel feststellen konnte.
Ein paar Tage später war ich wieder dort. Das Wetter war viel freundlicher an dem Abend.
Leider war das Gras wieder gewachsen, so das die Farbigkeit der Wiese nicht mehr so zur Geltung kam.
Aber auch das hohe Gras hat etwas.
Das Pentacon war auch wieder dabei, und es zeigt wo es seine Stärke hat:
Obwohl das eine ganz dicht wachsende Wiese ist, verliert sich das im Hintergrund und wird zum Farbenspiel. Das ist die einzigartige Anmutung dieser alten Gläser.
Kontraste im Abendlicht:
Ich bin froh diese Linse zu haben, selbst wenn irgendwann das angestrebte Olympus zuiko 40-150 f2.8 bei mir ankommt, das Pentacon hat seinen Platz.
Kamera: Olympus OM-D E-M5 II
Objektive: Olympus zuiko 12-40 f2.8 PRO, Pentacon 200mm f4
Cokin Verlaufsfilter
RAW, entwickelt in Capture One.