Im Ultraweitwinkel

Wenn man Landschaft aufnimmt, so geht man gerne in die Breite. Nur so lässt sich oft ein Gesamteindruck vermitteln. Natürlich geht aber auch was im Telebereich.

Dies hier ist mit einem Teleobjektiv aufgenommen, und man sieht, hier kann man trotz des kleineren Bildwinkels Landschaft in Szene setzen:

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Aber im Normalfall will man einen grossen Bildwinkel. Bisher war das Limit hier bei mir 12mm,  hier geht schon einiges drauf.

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In vielen Fällen war das ausreichend, aber manchmal halt nicht. Man kann Panoramen in der Bildbearbeitung erstellen, das bringt aber auch nicht immer die schöneren Ergebnisse.

Wenn ich dann am Seeufer stehe, und denke da müsste mehr drauf, naja…

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Nun, das hat ein Ende, seit ein paar Tagen ist es hier:

Panasonic Leica Vario Elmarit 8-18 f2.8-4

Hier sind dann 8mm die Grenze, und das sind Welten unterschied zu 12mm.

Die Linse ist leicht und kompakt für so ein Ultraweitwinkel. Micro Four Thirds halt.

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Schärfe sowie Unschärfe top. Hier in Fuji Reala Farben entwickelt, 18mm Brennweite.

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Dann im Einsatzgebiet. Seeufer sind hier z.B. der Bereich, für dass ich es gerne einsetzen will.

Hier direkt bei 8mm. Mit 12mm wäre das wesentlich weniger. Ich mache gerne 1:2 Kino Format ,da bleibt es etwas spannender

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Aber auch Standard MFT ist gut anzusehen:

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Die Lichtstärke ist mit f2.8 sehr wichtig wenn man in der Dämmerung arbeitet. Ich möchte mit den ISO nicht zu hoch gehen. Hier sind das ISO 200. Ich hätte das hochziehen können. Aber auf der anderen Seite, es war halt schon so dunkel, und die Stimmung wollte ich erhalten.

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Das Licht wurde immer schöner, ich habe irre viele Fotos im Kasten. Ich dachte dann, es wird zu dunkel, ich packe ein. Und als ich einpacke denke ich, „nee, noch eins“.

Ganz schnell nochmal Stativ auf , keine grossen Gedanken über Einstellungen:

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Und das war dann das beste Bild. Gibt wunderbar die Stimmung wieder.

Warum nun nicht das Olympus Ultraweitwinkel? Nun, die Bauart dieser Weitwinkel bedingt das die Linse nach vorne ausfährt. Hier wird dann eine feste Gegenlichtblende am Objektiv sein, um die Linse zu schützen.

Dadurch wird es aber sehr umständlich wenn man (wie bei Landschaftsfotographie) Filter verwenden will. Man benötigt eine besondere Konstruktion als Filterhalter, und ein grosses Filtermedium, Hier wird´s dann gleich sehr teuer und unhandlich.

Eine leichte Vignettierung mit den Filter ist verschmerzbar, ich mag das eh in Landschaftsbildern und man kann das korrigieren.

Mit dem Panasonic Leica kann ich mein Haida 100er System weiter verwenden. Hier kann man den Filterhalter einfach aufschrauben, und gut.

Zum Schluss, so ein Ultraweitwinkel lässt einem dann auch viel Platz gestalterisch einzugreifen, gerade wie hier mit dem hochauflösenden Modus der Olympus hat man dann alle Möglichkeiten in Format und Ausschnitt.

Hier in Schwarz-Weiß/Duplex Entwicklung

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Kamera: Olympus OM-D EM-5 II

Objektive: Panasonic Leica Vario Elmarit 8-18 f2.8-4

Haida Polfilter und Soft Verlaufsfilter 0.9

Entwickelt in Capture One 11

 

 

 

 

 

 

 

 

4 Gedanken zu “Im Ultraweitwinkel

  1. Ich freue mich jedesmal, wenn von Dir hier ein neuer Beitrag aufschlägt. Deine Fotos sind für mich ein absolutes Highlight. Danke und ich hoffe, es kommen in Zukunft noch viele Posts von Dir! 🙂

    1. Danke Dir. Ich arbeite dran😀. Und was du Blogs ist auch immer interessant. Fotografie hat mich der Natur wieder näher gebracht, und deinen Bildern sieht man das auch an!

      1. Oh, danke! 🙂 Übrigens habe ich aus Deinem Beitrag auch noch eine Kleinigkeit durch das Stichwort „Verlaufsfilter“ gelernt. Ich wusste gar nicht, was das ist und habe erst mal googeln müssen. Löst nach meinem groben Verständnis das Problem „Himmel zu hell“ im Vergleich zum Vordergrund bei Landschaftsaufnahmen, ein Problem, das mich oft bei meinen Bildern stört. Momentan fotografiere ich nur mit Kompaktkamera (Canon G7X II) und kann nicht viel ausrichten, was Filter angeht. Ein weiterer Grund, die Technik mal upzugraden. Zurzeit habe ich mir selbst ein Upgrade verboten, um mich nicht in Technik zu verzetteln, bevor ich nicht in den Basics (Brennweite, Blende, Verschlusszeit, ISO, etc., aber auch Motivauswahl, Bildkomposition) sicherer bin. Aber irgendwann steht das wahrscheinlich mal an. 🙂

      2. Filter sind schon wichtig. Die helfen zur besseren Belichtung, und erhalten die Dynamik bei der Belichtung.Kannst du in der Bildbearbeitung auch nachträglich machen. Mir ist aber wichtig das vor Ort gleich einzusetzen und damit gescheit zu belichten. Von deinen Bildern her hast du schon vieles richtig im Griff. Gibt heute tolle Spiegellose, da wirst du noch mal ein Oho Erlebnis haben. Ist natürlich eine Investitionen, brauchst auch Objektive. Aber so kannst du halt was herausholen. Aber am Ende ist es die Kamera die man dabei hat. Und Obwohl die Kompakten auf dem Rückzug sind wegen Smartphone, ich würde jede Kompakte einem Smartphone vorziehen.

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