Nein, nicht im Wilden Westen. Aber ein bischen wild ist es schon Richtung Rhein. Entweder ist die Natur stellenweise sich selbst überlassen, oder es wird am Wochenende dort gefeiert.Also ein krasser Gegensatz zum Osten, wo Lagerhallen und LKW die Szenerie dominieren. Das werde ich aber mal gesondert fotografisch betrachten.
Fährt man also von Biebesheim an der Rheinhalle vorbei Richtung Rhein, so öffnet sich eine grosse Fläche die von Landwirtschaft geprägt ist. Schon am Deich ist Biebesheim verschwunden und es dominiert der Himmel und das Grün der Felder.
Hier war es herrlich ruhig, in dieser dichtbesiedelten Gegend schon ein Wert für sich.
Über den Deich kommt man an einen Parkplatz, dort gegenüber der Fischhegeteich, ein recht grosses Gewässer, was sehr abgeschieden wirkt. Man muss erst mal durch das hoch wachsende Gras, aber es lohnt sich.
Auch hier eine wohltuende Stille, zwei Schwäne zogen ihre Kreise, ein Reiher, aber zu weit weg für ein Foto.
Ein einsamer Haubentaucher war auf Fischjagd, hier wollte ich dann dran bleiben.
Leider hielt er seinen Sicherheitsabstand. Schade, ein schönes Tier das sehr lange unter Wasser bleiben kann, ich habe bei dem Tier hier 40 sSekunden gezählt vom Abtauchen bis zum Auftauchen mit Beute.
Es bleibt schwierig mit Tierfotos….
Pflanzen rennen nicht. Am Rhein dann typisch mannshohe Brennesseln, Pappelbruch, ein Hauch von Urwald.
Die Pappeln werden sehr gross, bis 30 Meter, und der Stamm mächtig. Entlang des Radweges am Rheinufer stehen solche Exemplare.
Ein Blick in die Krone, die Abendsonne scheint dort hinein:
Mit dem Rad fährt man dort viel zu schnell vorbei an dieser Stelle.Hier sind etliche Spechte zugange an dem rauhen Stamm, denn dort krabbelt einiges.
Irgendwann musste ich auch wieder zurück. Im Moment ist der Mohn am Wegrand ein Hingucker an allen Strassen, so wie hier an der Deichrampe.
Ein letzter Blick in die grüne Hölle am Rhein