Im Moment haben wir ja regelmässig Besuch von Gewittern. Wir können im Ried froh sein das wir noch keine grösseren Schäden haben.
Auch wenn Gewitter ein interessantes Wetterphänomen sind, so ist das Schadenspotential enorm, weniger wegen der Blitze als von Niederschlägen wie Starkregen und Hagel.
Gerade auch in der Landwirtschaft sind Gewitter nicht gern gesehen. So ist das Getreide auf manchem Feld seit den Gewittern letzte Woche immer noch teilweise niedergedrückt.
Ich wollte als das als Gelegenheit nehmen ein paar Aufnahmen zu machen und bin am Dienstag Abend kurzentschlossen los, als ich merkte dass das Gewitter stationär in Richtung Eschollbrücken stehen blieb.
So hoffte ich verschont zu bleiben von Regen und aus der Entfernung Bilder machen zu können ohne Blitzgefahr.
Richtung Sporthalle Biebesheim mit Blick zurück zum Zentrum des Gewitters:
Nun, wie fotografiert man nun einen Blitz? Schliesslich sind das ja nur Bruchteile von Sekunden.
Ich befand mich auf meinem Lieblingsplatz am Deich, Stativ aufgebaut und dann mit Serienbildern losgelegt. Die Olympus schafft 10 Bilder in der Sekunde, also war die Hoffnung hierbei, irgendwann einen Blitz einzufangen in einer Serie.
Es hat bestimmt 200 Bilder gedauert bis es gelang, ich hatte inzwischen Angst um dem Verschluss der Kamera.
Man sieht die Regenfront, die sich kaum weiter bewegt hatte. Es ist schwer zu sagen wo der Blitz einschlägt. Irgendwo Richtung Crumstadt.
Und Zack, der nächste Blitz:
Aus der Entfernung einfach schön. Es gibt vielleicht beeindruckendere Blitze, dieser steht aber schön in der Landschaft.
Ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren und habe dann schnell zusammengepackt.
Auf dem Rückweg stellte ich fest, so bedrohlich das auf einer Seite aussah, am Rand des Gewitters zerfasern die Wolken und werden von den Winden geformt, das hat dann in der Abendsonne eine schöne Stimmung gegeben.
Kommt gut durch das turbulente Wetter und lasst euch nicht vom Blitz treffen!
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